Als Kind wollte ich Rennfahrer werden. Ich ging in die selbe Schule wie Olaf Ludwig, er war mein Idol.
Rennfahrer durfte ich nicht werden, aber meine Passion ist es geblieben.
Vor vielen Jahren habe ich Spass daran gefunden lange und sehr lange Strecken mit dem Rennrad zu bewältigen, meistens Nonstop.
Erst waren es 200km, dann 300km und so weiter.
Meine Vorliebe sind Strecken, die man an einem Tag bzw. ohne eine Übernachtung unterwegs bewältigen kann.
Seit nunmehr über 10 Jahren nehme ich regelmäßig an den entsprechenden Langstreckenveranstaltunngen teil.
Diese Touren werden immer als Gruppenveranstaltung ausgeführt. Das ist ein tolles Erlebnis, aber in meinem Fall ein Mittel zu Zweck.
Meine wahre Liebe gilt den Solotouren, allein, ohne Support, ohne Windschatten, ohne mentale Hilfe von aussen.
Eine Art der extremen Meditation, zumindest für mich.
Im Laufe der Jahre habe ich sehr viel gelernt. Was die physischen wie psychischen Grenzen angeht, genauso, wie man ausgerüstet und aufgestellt sein muss, um solche Langstrecken auch allein zu bewältigen.
Dabei geht es nicht um den Vergleich mit anderen, oder irgendwelche Rekorde. Es geht um die Beschäftigung mit sich selbst. Es geht darum, realistisch nur mit Mühe zu erreichende Ziele zu realisieren.
Die Fähigkeit Distanzen alleine zu überwinden, die für die allermeisten Beobachter der pure Horror sind, nutze ich sehr gern, um Spenden für das ortsansässige Kinderhospiz “Bärenherz zu generieren.
Auch bin ich gern bereit, anderen Interessierten meine Erfahrungen weiterzugeben. Auch Ihnen die Möglichkeit ebnen, sich selbst Kennenzulernen.
In meinen Augen sind solche Trips eine Art der Meditation, wenn auch eine sehr spezielle.
Ich empfinde es als großes Geschenk diese Leidenschaft ausleben zu können, körperlich wie mental.
Mein Motto: DON‘T STOP WHEN YOU‘RE TIRED, STOP WHEN YOU ARE DONE!